Denkmäler und Wahrzeichen

Denkmäler und Wahrzeichen gibt es schon seit es Menschen gibt.

Denkmäler: Hat jemand etwas Besonderes geleistet oder etwas außergewöhnliches zustande gebracht, wurde ihm ein Denkmal gesetzt. Man hat eine mehr oder weniger große Statue an einer allgemein zugänglichen Stelle zu seinen/ihren Ehren aufgestellt oder als Erinnerung an ein positives Ereignis (z.B. Pestsäulen).

Wahrzeichen: Sie sind Erkennungszeichen, also typische Gebäude oder Landmarken für eine Stadt, an denen man diese eindeutig erkennt (Schiefer Turm von Pisa, Schloßberg in Graz, Stephansdom in Wien, ...).

Was die Denkmäler anbelangt, so gibt es durchaus positiv besetzte Denkmäler, wie zum Beispiel die Mariensäule auf dem Fürstenfelder Hauptplatz. Negativ besetzt sind hingegen jene Denkmäler, die sich gewisse Herrschaften selbst setzen, in der Absicht, sich damit unsterblich zu machen. Gemeint sind die Denkmäler, die uns z.B. unsere Bürgermeister hinterlassen haben und weiter hinterlassen. Denken wir an das „Hollywood- Siedlung“ oder auch „Musterhaussiedlung“ genannte Häuser Wirr-Warr an der Fehringerstraße oder das Parkplatz-Kuriosum an der Körmender Straße, beides Baudenkmäler die sich Werner Gutzwar gesetzt hat. Weiter geht es mit den Baudenkmälern von Franz Jost. Die Chalet-Village Anton-Rath-Weg, der Monsterbau in der Parkstraße, die Parkvillen (natürlich ohne Park) und viele andere mehr. Unserem Beton-Franzi stehen ja alle Türen offen für weitern Unfug.

Und nun zu den Wahrzeichen. Dass sich gewisse Größenwahnsinnige und Neureiche Denkmäler setzen wollen, ist nichts neues. Aber was man da in der Kleinen Zeitung vom 1.9.2021 und vom 24.9.2021 zu lesen bekam, schlägt alles. Es ist akzeptabel, was die Fa. Spar mit ihrer Frutura in Bierbaum geschaffen hat, aber sich in Fürstenfeld ein Wahrzeichen in Form eines über 80 Meter hohen Gebäudes setzen zu wollen, schlägt alles. Ein Bauwerk, welches den Dreikreuzberg und die Bergkammstraße um mehr als Kirchturmhöhe überragen wird. Das ist realitätsferne Stadtplanung für Dubai und nicht für eine Kleinstadt wie Fürstenfeld. Ein solch sinnloses Bauwerk in Fürstenfeld aufstellen zu wollen, können sich nur kranke Hirne ausdenken. Das riecht förmlich nach unserem Beton-Franzi. Wie sehr muss man eine Stadt hassen, dass man ihr so etwas antut?

Es stellt sich die bange Frage, was wir in Fürstenfeld noch zu erwarten haben. Vielleicht einen Militärflughafen, ein Fußballstadion oder etwa einen Weltraumbahnhof? Sicher ist jedenfalls, dass Beton- Franzi nicht bereit ist, die Fürstenfelder/innen über seine „Ideen“ zu informieren.

Da darf sich kein Bürgermeister und keine Partei wundern, wenn dann Wahlen so ausgehen wie die Gemeinderatswahl in Graz. Gott sei Dank sind die Bürger mündig genug und wählen solche Regierenden ab, die nur mehr ihren eigenen Größenwahn verwirklichen wollen und nicht mehr sehen, was die Bürger wirklich brauchen. Das wäre auch in Fürstenfeld dringend notwendig!

Es gilt auch heute noch, was schon in der Zeit der Aufklärung gefordert wurde: „Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ – und setzen wir solche Politiker vor die Tür.

 

Mit freundlichen Grüßen
Franz Sommer
für die überparteiliche BILF - Bürgerinitiative lebenswertes Fürstenfeld
www.bilf.at

 

Kleine Zeitung vom 1.9.2021: https://drive.google.com/file/d/1j59LszmKmzwCp_s6e8WkoXnEmdY9Tk0m/view?usp=sharing

Kleine Zeitung vom 24.9.2021: https://drive.google.com/file/d/12OEzXWoHH1kGw3xnCW8ufiwYEV1zCkTE/view?usp=sharing

Beton-Franzi ... Cognomen für Bgm. Franz Jost

Sollten Sie Fragen oder Kommentare haben, können Sie gerne anrufen
0043 664 4666122 oder schreiben sommer@tbsommer.at

Bleiben Sie gesund!

Für Anregungen und Fragen sind wir jederzeit dankbar.